Hiroyuki Masuyamas Leuchtkasteninstallation aus dem Jahr 2003 windet sich auf über 20 Metern um die Wand der Gießener Kunsthalle. Tiefblaue, fast schwarze Flächen treffen auf heller erleuchtete Lichtpunkte; kurz darauf ein wolkenverhangener Himmel am Tag. Masuyama hat für diese Arbeit eine Reise unternommen, die ihn in folgende Städte geführt hat: Frankfurt, Bangkok, Tokyo, Honolulu, Los Angeles, New York und wieder zurück nach Frankfurt.
Mit einer speziellen Konstruktion für seine Kamera hat er sich ins Flugzeug gesetzt und alle 20 Sekunden ein Foto aus dem Fenster gemacht. Diese hat er montiert, so dass man einen meterlangen Streifen Himmel verfolgen kann und rätseln darf, wo man sich gerade befinden könnte. Laut Masuyama hilft es zum Beispiel zu wissen, dass europäische Städte eine eher warme, orange-gelbe Beleuchtung benutzen, während die Lampen im asiatischen Bereich bläulich-kühl leuchten.
Diese Arbeit nahm ich zum Anlass, ein Vier-Gänge-Menü für die neue Performance-Dinner-Reihe zu entwickeln. Hier setzte ich auf crossover-Küche, aber nicht auf traditionelle Fusionen.
Hier nun ein paar Impressionen des zweiten Abends!
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