Eine reine Frauengruppe lud mich ein, sie performativ zu bekochen. Ich ließ
ihnen die Entscheidung zwischen Daniel Spoerri oder Sophia Loren/Isabella
Rossellini als Themenschwerpunkte. Die Damen entschieden sich für den
italienischen Abend. Loren, die selbst zwei Kochbücher verfasst hatte und sich
demnach hoffentlich gut in der Küche auskennt, nahm ich als Element der
bodenständigen Küche. Obwohl der Star mittlerweile mehr „plastic-fantastic“
daher kommt, nahm ich Bezug auf ihre Herkunft und reflektierte dies in
einfachen italienischen Gerichten wie Panzanella oder durch Verwendung von
dicken Bohnen. Rossellini dagegen wurde in eine privilegierte Familie
hineingeboren und stand daher für Zutaten wie Taubenbrust und Feigen.
Dies ist ein Kurkuma-Weißbrot mit Olivenöl. Es hat eine wunderbare Krume und erinnert an ein Ciabatta.
Vorbereitungen zu Beginn des Abends: Dicke Bohnen mit Spargelhobeln in einer zitronigen Emulsion.
Das Amuse Bouche: Olivenöl-Granita mit Ei, Zitronenthymian und einer Balsamicohippe
Dieser Parmesanflan mit Anchoïade und dem vorher beschriebenen Salat gab es als Vorspeise.
Thunfischravioli - gefüllt mit Panzanella; dazu die einzelnen Komponenten des Salats als knusprige Variante dazu.
Cassata Siciliana Deconstructed: Ricottacreme mit kandierten Früchten, gebrannten Pistazien, Pistazienkuchen und - eis.
Und zum Espresso eine kleine Kugel aus Orangen- und Zitronenschale in Bitterschokolade.
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