Sonntag, 4. September 2011

Der dritte Streich - Impressionen zu "East Meets West"

Die Performance-Dinner-Reihe neigt sich ihrem Ende entgegen. Die Rezepte sind zum dritten Mal verfeinert worden, der Tisch ist in der Kunsthalle Gießen aufgebaut. Nebenan im Konzertsaal finden die Proben für ein Big Band-Konzert statt, das eine Stunde nach Dinnerbeginn startet.

Für mich bekannte Gesichter, aber auch einige unbekannte kommen um 18.40 Uhr in die Kunsthalle und schauen sich um. Anfangs ist die Stimmung – wie meist zu Beginn –zurückhaltend; die Gäste bleiben zunächst etwas auf Distanz, zeigen jedoch auch Neugierde.

Ich berichte den Teilnehmern über die Tradition der Guerilla-Restaurants und meine Weiterentwicklung dieser Idee: Ein Künstler kocht zu einem speziellen Kunstbereich und kredenzt ein Vier-Gänge-Dinner. Es gibt also kein Essen à la carte, vielmehr wird gegessen, „was auf den Tisch kommt“. Die Guerilla-Restaurants servieren meist in den Privaträumen des jeweiligen Kochs, hier jedoch findet das Dinner in der Kunsthalle Gießen und um sie herum statt.

Schon nach der kurzen Intro und einer kurzen Pause vor dem ersten Gang hat sich die Stimmung sichtlich aufgelockert. Geholfen hat sicherlich auch der Prosecco gefolgt vom Weißwein, den es zur California Roll my way gibt. Mein Weinhändler von der Weinrebe am Lindenplatz in Gießen ist auch unter den Teilnehmern und scheint den Abend sichtlich zu genießen.

Weitere Gäste sind ein renommierter forensischer Psychiater, eine Dame aus dem Stadttheater, eine weitere aus dem Geschichtsbereich der Universität und so fort.

Hier nun einige Bild-Impressionen des letzten Abends der „East Meets West“-Reihe in der Kunsthalle Gießen.


Der Künstler beim Servieren


Erklärung zur Installation "Weltreise"

Der erste Gang: California Roll, my way

Der Hauptgang: Pochiertes Rindsfilet

Die Teilnehmer vor Masuyamas "Blumenwiese"

Kurz vor dem Dessert

New York Cheesecake vor Masuyamas Holzkugel "O"

Weitere Eindrücke




Wir trinken auf den gelungenen Abend


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