Sonntag, 1. April 2012

Semiglot-Finissage und Petit-Fours-Buffet



Die Ausstellung Semiglot von Mariella Mosler geht zu Ende, das Bodenmosaik wird abgebaut. Als krönenden Abschluss gibt es deshalb eine letzte Veranstaltung. Der Katalog wird vorgestellt, die Kuratorin führt noch einmal durch die Ausstellung und ich habe ein Petit-Fours-Buffet - passend zur kleinteiligen Zuckerperlen-Arbeit - vorbereitet.


Es gibt eine bunte Mischung an süßen Kleinigkeiten; von schokoladig zu fruchtig, von mürbe zu butterzart, von nussig zu zitruslastig. Nachdem das Semiglot-Buffet zur Vernissage nur einer ausgewählten Gruppe zugänglich gewesen ist, steht das süße Buffet zur Finissage allen offen, die sich an diesem Tag noch einmal in der Kunsthalle einfinden.
Hier eine Dokumentation der lukullischen Speisen!


Vanille-Shortbread: mürbe bis zum geht nicht mehr. Die kleinen Gebäckstücke schmelzen auf der Zunge und geben ihr buttrig-vanillenes Aroma ab.


Cranberry-Kokos-Riegel: Sie sehen vielleicht nicht wie ein Glanzstück aus, aber der Geschmack der mit Kondensmilch zusammengehaltenen Masse ist ein Gedicht!


Nanaimo-Riegel: Das erste Mal habe ich von den Nanaimo-Bars durch Nigella Lawson erfahren. Mittlerweile weiß ich, dass sie das Nationalgebäck von Kanada sind und mein von dort stammender Weinhändler nach meinen Nanaimo-Bars verrückt ist.


Espresso-Ingwer-Brownies: Dunkle Schokolade und viel Espressopulver machen diese Brownies zu einer echten Erwachsenen-Angelegenheit. Dazu dann noch süßlich-scharfer kandierter Ingwer, und die Sache ist perfekt als ein „grown-up-treat“.


Amaretto-Trüffel: Amaretto, Amarenakirschen und Amarettini-Kekse – zusammengehalten von einer Butterganache mit Kakao. Wer braucht da noch Ferrero?


Orangenplätzchen: Buttriger Keksboden und eine mit Cointreau aufgemotzte Bitterorangenmarmelade als Füllung machen diese Kekse zu einem reinen Gaumenvergnügen, die Orangenglasur und die bunten Zuckerperlen dazu noch zu einer Freude für die Augen.


Mohngebäck: Hell-dunkel-hell. Dünne Böden an fluffigem Teig bieten eine milde Hülle für eine würzige Mohn-Grieß-Masse mit Rum und Zitrone, die diese kleinen Quadrate zusammenhält.


Beeren-Tartelettes: Wieder Butter, Butter, Butter. Kleine knusprige Böden, mit flüssiger Schokolade ummantelt, bieten die Grundlage für eine Mascarponecreme und ein Blaubeer-Himbeer-Kompott mit Beerenlikör.


Red-Velvet-Muffins: Der neue/alte Trendsetter. Mittlerweile existieren für diese kleinen fluffig-üppigen Bomben Rezepte wie Sand am Meer. Viel rote Lebensmittelfarbe gibt dem schokoladeigen Rührteig die besondere Färbung, getoppt wird das Ganze von Buttercreme.


Erdbeer-Daiquiri-Muffins: Frühjahr und Partyzeit in einem! In weißem Rum marinierte Erdbeeren spicken diese Muffins, darauf eine Creme aus Frischkäse und Limettenschale.


Zitronen-Macarons: kleine Knusperbaisers, zusammengehalten mit einer Buttercreme zusammengehalten, die mit Zitronenschale- und saft verfeinert worden ist. Sophisticated understatement, sag’ ich da nur!


Pistazien-Zitronen-Plätzchen: Diese weichen Taler sind gespickt mit gehackten Pistazien und mit Zitronenöl gewürzt. Als Referenz zu den Pistazien gab es noch grünen Zuckerguss. Voilà!


Und last but not least die wunderbar saftigen Aprikosenwürfel. Der Rührteig ist mit gemahlener Haselnuss und getrockneten Aprikosen zubereitet worden. Besonders an diesem Teig ist die Zugabe von Weißwein und Weingelee.

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